Der Schrei-Kürbis
Der Wikinger hatte eine tolle Grösse, darum wollte ich nochmals einen grossen Kürbis schnitzen.Da Kürbisse in der Schweiz eher teuer sind (vor allem wenn man sie nur zum Schnitzen braucht) und ich noch einen zum Ausstellen in der Lobby meines Arbeitgebers machen wollte, begab ich mich auf die Suche nach unregelmässig geformten, eher scher verkäuflichen Exemplaren. Seltsamerweise fand ich nur schön rund gewachsene, wo die anderen sich verstecken bleibt mir bis heute ein Rätsel.
Schliesslich fand ich diesen grossen Kürbis, den mir die Bäuerin erst gar nicht verkaufen wollte, da er schon oben am Stiel zu faulen begann. Ich kriegte ihn dann doch zu einem Spezialpreis (hier gibt’s nicht mal das faule Zeugs umsonst) und fragte mich nun, was ich wohl damit anstellen könnte.
Da die Fäulnis sich in der Regel ziemlich schnell weiter verbreitet, schnitt ich erst mal den Strunk grosszügig heraus. Was mir einen Kürbis mit einem grossen obigen Loch einbrachte.
Nach einigem hin und her entschied ich mich, den Kürbis auf die Seite zu stellen und das Loch als Mund zu verwenden. Für die Hand nahm ich meine eigene Hand als Vorlage und machte sie noch ein wenig gruseliger.
Das letzte Bild in der Galerie unten ist zwar etwas pixelig, zeigt aber trotzdem ganz gut, wie der Kürbis mit einer Kerze innendrin aussah. Brachte die Hand auch schön zur Geltung.
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