iPhone 5 Hülle #3

Die iPhone 5-Hülle #3 ist ein Update der Hülle #2. Mir gefiel nicht, wie die Farbe sich nach einiger Zeit veränderte, darum entfernte ich die ursprüngliche Transferfolie und begann von Neuem mit dem Einfärben.

Hier gehts zum iPhon5 Hülle #2-Beitrag, in welchem die Details der Produktion des eigentlichen Cases näher beschrieben sind.

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Ich wollte, dass die eierschalenfarbene Originallackierung des nicht rostigen Teils des Bildes glänzender und glatter wurde. Dazu schnitt ich ein Stück Hellraumprojektor-Folie in Form und klebte es mit 2K Epoxyharz auf das Case.

Übertragung des Designs

Ich druckte erneut ein paar abgeänderte Bilder meines Designs auf Transferfolie, lackierte diese und schob das ausgeschnittene Design nass auf das Case.
Obwohl ich den Prozess bereits kannte, war ich erneut darüber erstaunt, welch ein fummeliger Vorgang das Ganze ist.

Die Position der Transferfolie in Bezug auf die darunterliegende Kantenlinie zwischen Farbe und Rost war dieses Mal noch wichtiger, da diesmal eine falsche Position dank der mit Projektorfoile erhöhten Farb-Ebene noch mehr auffallen würde. Die aufgeklebte Projektorfolie war auch mitverantwortlich  für das mühsamere Positionieren, da sie es schwieriger machte die Transferfolie nach dem ersten Auflegen zu verschieben.

Um die Transferfolie nicht zu zerreissen  beliess ich ihre Position als ich ein einigermassen akzeptables Resultat hatte.

Der Setter

Nun behandelte ich das Ganze wieder mit dem Setter, einer Flüssigkeit, welche die Transferfolie weich und gummiartig macht, so dass sie sich besser in den Konturen der darunterliegenden Oberfläche setzen kann.  Da die Folie beim letzten Mal nicht sonderlich gut gehalten hat, beschloss ich, dieses Mal etwas mehr Setter aufzutragen.

Es stellte sich heraus, dass es eine ganz feine Grenze zwischen mehr und zu viel gibt.
Normalerweise beginnt die Transferfolie sich zu kräuseln sobald sie mit dem Setter in Berührung kommt, wird weich, schmiegt sich an die darunterliegende Oberfläche und zieht sich dann wieder zusammen ohne irgendwelche Risse oder Kräuselungen zu hinterlassen.
Dieses Mal wurde die Transferfolie jedoch ein klein wenig zu weich, und als der Zusammenzieh-Prossess begann, hatte sich die aufgedruckte Farbe bereits entlang der Kräuselungen angesammelt.

Schlussendlich fand ich, dass die Hülle aus einer Entfernung von 20-30cm  um einiges besser als die Vorgängerversion aussah, also liess ich sie vollständig austrocknen und überzog sie anschliessend mit 5 Schichten Acryl-Klarlack.

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Die Hülle sah nun auch von der Textur her besser aus, dank der erhöhten beigen Fläche und den dunkleren tieferen Bereichen.

Beständigkeit

Dieses Case hielt den Täglichen Gebrauch um Längen besser aus. Offenbar waren die Setter-Behandlung und die dickere Schutzlackschicht eine gute Entscheidung.

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Ausserdem war es einfacher, die Stellen an den Kanten zu reparieren an welchen die Farbe schlussendlich doch weggeschabt wurde, indem ich die hellen Flecken mit einem wasserfesten schwarzen Marker ausbesserte.
Ich benutzte die Hülle täglich während etwa drei Monaten, bis ich mit Case #4 begann.
Unten sind noch ein paar Detailbilder zur Abnutzung der Hülle.

Bis heute ist diese Hülle (auch nach Hülle #5 noch) meine Lieblingshülle für ein iPhone 5.
Das einzige was mich etwas störte, war dass die Hülle eine ziemlich glatte Oberfläche hat, so dass sie leicht aus der Hand rutscht wenn man nicht aufpasst.

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