Valentins-Herz
Valentinstag. Herzen sind an diesem Tag immer eine gute Wahl, und so beschloss ich, mich Bon Jovi’s grossartigem Song „Bed of Roses anzuschliessen und daran angelehnt ein Rosenherz zu kreieren.
Diesmal ohne Schokolade, das hatte ich schon (siehe hier).
Die Basis
Wie mir ein Vögelchen gezwitschert hatte (in diesem Fall meine Tochter), wünschte sich meine Frau einen Sorgenfresser als Schlüsselanhänger. Diese Plüsch-Viecher gibts in verschiedenen Grössen, Formen und Farben. Sie sehen süss-hässlich aus und haben einen Mund der sich öffnen lässt und den man mit seinen Sorgen füttern kann.
Frag mich nun nicht, was mit all den Sorgen geschieht wenn der Sorgenfresser sie verdaut hat, ich will’s lieber nicht so genau wissen…
Dieser hier hat einen Reissverschluss-Mund (wäre auch bei einigen Menschen ganz praktisch…), man kann ihn in den Bildern unten auf der linken Seite. Ausserdem war ein Set Ohrhänger auf der Wunschliste.
Nachdem ich die beiden kleinen Geschenke besorgt hatte war es an der Zeit, ihnen ein ansprechendes Zuhause zu geben. Glücklicherweise hatte ich einige Wochen zuvor eine herzförmige Sushi-Schachtel aufbewahrt. Nun, es gibt Leute, die mich manchmal einen Sammler oder gar einen Messie nennen, aber meine Sammelleidenschaft zahlt sich immer dann aus, wenn es darum geht eine Idee kreativ umzusetzen.
Nun kaufte ich die weiteren nötigen Dinge wie Rosen (tut mir Leid, liebe Rosen, dass ich euch die Köpfe abschneiden musste), Gesteck-Moos und Dekorationsband.
Dann fiel mir auf, dass ein Sorgenfresser ohne Sorgen zum Füttern ziemlich bald verhungern würde, also druckte ich ein paar Blättchen mit Dingen aus von denen ich wusste, dass sie meiner Frau ab und zu Sorgen bereiten. Plus ein paar leere linierte Blättchen, damit man sich seine eigenen Sorgen draufschreiben kann.
Ich möchte hier am Rand noch kurz erwähnen, dass es keinesfalls so ist, dass sich meine Frau ständig wegen irgendwelchen Dingen am Sorgen ist, auch wenn man das nun beim Lesen dieser Zeilen vermuten könnte.
Jetzt war das Herz dran. Ich verzierte es mit Dekoband, schnitt das Steckmoos in Form, klebte es ins Herz und steckte die Rosen ins Moos. Die Blumenköpfe hielten sich übrigens erstaunlich gut, um die zehn Tage lang.
Der Sorgenfresser war etwas schwierigeres unterzubringen, aber schliesslich passte auch der hinein. Dann umwickelte ich die ausgedruckten Sorgenblättchen mit einer hübschen Banderole und platzierte die Ohrhänger.
Und hier ist das fertige Valentins-Herz mit der transparenten Abdeckung drauf, ein paar Minuten bevor es auf dem Frühstückstisch wie im obersten Bild zu sehen drapiert wurde.
Gut hatte ich mir vor einem Jahr im Ausverkauf eine Rolle Love-Dekoband gekauft, ich wusste damals schon, dass es mir eines Tages wie gerufen kommen würde 🙂
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